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Leseprobe aus Christine Sander, Minuten/4: Forschen, 2019

Der Text “Forschen” ist ein persönlicher Quest. Ich wollte herausfinden, wie und in wie weit es Menschen mittlerweile gelungen ist, den Urgrund des Seins zu erforschen. Schnell wird klar, dass Menschen - ihrer Fähigkeit entsprechend - letztlich nur Materialstudien betreiben. Wie und das Leben in die Materie kommt, weiss und kann nur der Herr. Weiterführendes Wissen erforsche ich deshalb an Hand der Mitteilungen des Herrn aus den 1840er Jahren.

 

Fast zwei Jahrhunderte sind seit ihrem Erscheinen vergangen. Bewohner der Erde leiden heute an den Folgen wirtschaftlicher und gesellschaftlicher

Fehlleistungen der letzen zweihundert Jahre. Menschen haben begonnen in
das Schöpfungsgeschehen einzugreifen. Nicht nur indem sie Gene zer-schneiden und neu platziert, Organe aus einem Körper herausnehmen und einem anderen einsetzt. Sie spielen mit den Grundbaustoffen der Materie 

ohne umfassende Kenntnis ihrer Beschaffenheit. Sie fliegen zum Mond und sehen dort nichts als Geröll. Die Vergiftung der Erde geht weiter.

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Mein Rückschluss: Nicht mitmachen, sondern auf den Herrn hören. Entsprechende Sinne schärfen sich mit Seiner Hilfe. Wie kann man Ihn kennenlernen ohne Ihn anzusprechen? Bekanntschaft schließen, ohne sich ansprechen zu lassen? Ist der Kontakt hergestellt, dann geht es mit Seinem Schutz und unter Seiner Führung weiter. Klar ist, dass dies nicht ohne Staunen abgehen wird. 

 

Zwei Begebenheiten möchte ich deshalb hier schon vorweg nehmen:

Der Wissenschaftler Feynmann spricht im Video “The Uncertainty 

of Knowledge” von einem Auseinanderklaffen riesiger Dimensionen zwischen dem grenzenlosen Schöpfer und der Krone der Schöpfung, dem Menschen. Feynmann - einst zum intelligentesten Menschen seiner Zeit gekürt - nennt jedoch nicht die Anzahl der Synapsen im Kopf nur eines einzigen Menschen, die nach Aussage der modernen Gehirnforschung der Anzahl der Himmels-körper im Universum entspricht. Man multipliziere diese Zahl mit der Anzahl der Bewohner der Planeten. Kennte man sie denn und wäre damit dann alles gesagt? Auch aus dem Internet kennen wir unvorstellbar große Zahlen-mengen. Sie sind ein Aspekt der Schöpfung, der uns nicht weiter beunruhigen sollte. Anders ist es mit Gut und Böse. Mit der Sehnsucht nach Licht und Liebe, das heisst, mit den eigentlichen Themen der Schöpfung.

 

Die andere Begebenheit: Auf der Suche nach Studienhilfen zu den Lorber Schriften bin ich auf den Artikel “Die antike Sprache Sanskrit und Jakob Lorber” gestoßen. Dort schreibt der Autor A. B. Counter: “In dem Werk

‘Die Haushaltung Gottes’ von Jakob Lorber ist auch das enthalten, was man

in den Werken des Sanskrits und des Zoroastrismus finden kann, nur wesent-

lich leichter, da es in einer zeitgemäßen Sprache präsentiert wird. Wer die Werke Sanskrit oder Zaratustra lesen will, hat in den Werken Jakob Lorbers einen wesentlich leichteren Weg, um Zugang zu den Weisheitslehren der frühen Antike zu bekommen. Das Ergebnis war, daß ich Sanskrit beiseite tat und mich auf das konzentrierte, was das Beste war, das ich seit langer Zeit entdeckt hatte.” 

 

Ich beginne meinen Quest mit der Untersuchung der Atome, so wie sie heute in Bild, Text und Video im Internet dargestellt werden.

Leseprobe (D)
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